Hautkrankheiten bei Katze, Hund und Pferd – eine ganzheitliche Betrachtungsweise!
Zu den häufigsten Hautgeschichten unserer Tiere gehören u.a. Allergien, Ekzeme, Mauke, Hautinfektionen, Hot Spot u.v.m..
Eine ganzheitliche Betrachtungsweise beinhaltet u.a. die Sprache (Symptome) des Körpers unserer Tiere zu verstehen.
Die Haut steht zum einen für Abgrenzung und zum anderen für Kommunikation mit der Umwelt:
So zeigen uns die Hautkrankheiten, was unseren Tieren unter die Haut geht, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlen, sich ihrer Haut wehren, z.B. bei Juckreiz aus der Haut fahren wollen. Auch zeigen Tiere über Allergien ihre Aggressionen, die sie über die Haut ausdrücken. Es geht in erster Linie darum den Ausdruck des Symptoms auf der Haut lernen zu verstehen und nicht gleich weghaben wollen.
Zwei wichtige Themen bei Hautkrankheiten, die dazu angeschaut werden müssen, sind
- zum einen der Stoffwechsel
- und zum anderen, das, was von außen (Umfeld des Tieres) kommt und ständig den Schutzwall, die Haut, angreifen lässt.
Hautgeschichten sind häufig immer wiederkehrend oder langandauernd, das bedeutet, sie sinken auf eine chronische Erkrankungsebene. Allein hier symptomatisch mit Schulmedizin oder symptomatisch über Alternativmedizin (z.B. Homöopathie) zu arbeiten reicht nicht aus. Und Kortison, Antibiotika und Co. können nur Nothelfer sein, um unseren Tieren die Symptome kurzfristig zu lindern. Hier muss ganzheitlich und grundsätzlich Ursachenforschung und -eliminierung betrieben werden.
Der Stoffwechsel:
Wie schon erwähnt ist es grundlegend falsch symptomatisch an den Symptomen auf der Haut herum zu laborieren. Als erstes muss eine Stoffwechselaktivierung und/oder eine Stoffwechselentlastung eingeleitet werden. In der Praxis erfahre ich aber immer wieder, dass der Mensch schnell versucht, mit allen möglichen Cremes, Salben, Wässerchen, Kräuter usw., diese „unschönen“ Symptome auf der Haut des Tieres „in Griff zu kriegen“.
Das Schlimme daran ist, dass dadurch diese „Ausleitungsstellen“ von außen verschlossen und „zugepappt“ werden und die Schlacken im Körper bleiben. Und: Nur weil das Symptom weg ist, ist noch lange nicht die Ursache behoben!
Auch der Versuch mit Kräutern hier Abhilfe zu schaffen, ist an dieser Stelle äußerst kontraproduktiv. Der eh schon überlastete Stoffwechsel kann diese nicht mehr verarbeiten.
Und: Vorsicht mit Sulfur und Thuja, sie sind häufig zuverlässige Unterdrücker! Das bedeutet, dass zwar die Symptome auf der Haut verschwinden aber dafür nach innen tiefer in den Organismus gedrückt werden.
"Geh du vor", sagt die Seele zum Körper. "Auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf dich?!" "Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben", sagt der Körper zur Seele. (Quelle: Ulrich Schaffer)
Was kommt von außen – das Umfeld unserer Tiere
Ganzheitlich betrachtet, sehe ich das Tier nicht als einzelnes Individuum, sondern als ein soziales Wesen, das mit seinem Umfeld emotional, energetisch und mental verbunden ist. Über diese ganzheitliche Betrachtungsweise gehe ich den Ursachen und Zusammenhängen der Symptome mit Hilfe des Menschen auf den Grund.
Zudem ist das Thema Stress im Umfeld unserer Tiere und die Tier-Besitzer-Beziehung ein sehr wichtiger Punkt zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise und Therapie. In unserem Alltag erfahren wir Menschen Stress & Co. mit ihren Folgen bereits lange schon als Normalität. Für unsere Tiere ist das aber keineswegs so. Sie sind sehr feinfühlig und Meister darin unsere Emotionen und unbewusste Gefühle zu spüren und damit in Resonanz zu gehen.
Eine begleitende Unterstützung von uns Menschen ist jetzt gefragt, zum Wohle unserer Tiere und auch uns Menschen.
Stress, z.B. durch Stallwechsel, Tod eines Tierpartners, Leistungsdruck, Haltungsbedingungen oder auch anhaltender Stress der Bezugsperson beeinflussen unsere Tiere enorm. Bei Mensch und Tier wirkt Stress bis ins Innerste der Zellen und kann dort zu Veränderungen führen, die eben dann über die Haut ausgedrückt werden.
Experten schätzen, dass 75% – 90% der Symptome von Tieren mit Beschwerden verbunden sind, die direkt oder indirekt mit Stress zusammenhängen.
Noch ein Wort zu Stress bei Tieren mit Ektoparasiten, z.B. bei Befall von Milben. Diese Bewohner, meist bei Katzen und Hunden, stellen ein ernstzunehmendes Problem dar. Immer dann, wenn die Lebensenergie unserer Tiere geschwächt ist, liegt ein optimaler Nährboden für das Besiedeln von Parasiten vor. Auch hier gilt wieder ganzheitlich hinzu-schauen, was unsere Tiere stresst.
Thema Desensibilisierung bei Allergien. Auch das ist nicht die Lösung. Die Symptome werden unterdrückt und wandern nach innen. Hier ist der Weg die Botschaft des Auslösers zu erkennen, z.B. welche Pollen und Gräsersamen lösen die Allergie, z.B. eine atopische Dermatitis, aus. Der Körper reagiert mit Entzündungsanzeichen und diese symbolisieren einen stofflich gewordenen Konflikt. Jetzt heißt es auch hier mit Hilfe des Menschen Ursachenforschung zu betreiben und Ursachenbeseitigung umzusetzen.
Und last but not least ist auch die Futterfrage ein wichtiger Aspekt, der besprochen werden muss…..
Ein ganzheitlicher Ansatz der Betrachtungsweise und Therapie ist der sicherste Weg für die Gesundung unserer geliebten Vierbeiner.
Haben Sie noch weitergehende Fragen? Gerne beantworte ich Ihnen diese – ich freue mich auf Ihren Anruf!
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